Schmorsdorf
Der Ortsteil Schmorsdorf liegt westlich des Müglitztales auf der Höhe.
Schmorsdorfer Linde
Die
Schmorsdorfer
Linde ist ein einzeln stehender Baum direkt in Schmorfdorf. Das Alter
dieser Linde ist
unbestimmt.
Aber schon um 1630 in der Zeit des Dreißigjährigen
Krieges wird
dieser Baum erstmals schriftlich vermerkt. Ein Sturm im Januar 1884 hat
drei
Stiele von der Linde abgebrochen. Das Holz wurde durch die Gemeinde an
Schmorsdorfer Bürger verkauft. Damals hatte die Linde schon
einen
Stammumfang von 4 m und eine Höhe von 44 m.
Die Größe
dieser Linde wird gerade zur Winterszeit deutlich, wenn
die Blätter fehlen. Der Stamm der Linde ist innen hol, so
daß hier
mehrere Personen stehen können. An heißen
Sommertagen kann man im
Schatten der Linde auf einer Bank ausruhen.
Lange Zeit wurde die Linde als Spielplatz von Kindern benutzt. Heute
steht die
Linde unter Naturschutz.
Schmorsdorfer Drei Linden
1813
lagerten in und um Dresden
napolionische und
verbündete Truppen, die auch Maxen plünderten. Nach
der Schlacht am
26. und 27. August bei Dresden wurden die Guts- und
Herrenhäuser in und um
Dresden als Lazarett genutzt. Auch Maxen war davon betroffen.
Anläßlich der Friedensfeier nach der
Völkerschlacht bei Leipzig
und zur Erinnerung der jüngsten und der
zurückliegenden
Kriegsereignisse von 1759 läßt der
Rittergutsbesitzer Friedrich
Ehrenreich von Schönberg auf dem Scheerberg an der
Straße zwischen
Schmorsdorf und Maxen drei Linden pflanzen. Diese werden heute als die
Schmorsdorfer Linden
bezeichnet.
Wanderer können dort ein herrliches Panorama nach Norden geniessen. Eine Bank läd zum längeren Verweilen ein.