Maxen
Der Ortsteil Maxen liegt westlich des Müglitztales auf der Höhe. Maxen war mit den Ortsteilen Falkenhain, Schmorsdorf und Crotta bis 1994 eine eigenständige Gemeinde. Heute gehören Maxen und die anderen Ortsteile zur Gemeinde Müglitztal.

Maxen liegt etwa 20 km südöstlich von Dresden. Bei einer mittleren Höhe von 350 m sind das 250 m über dem Elbeniveau von Dresden. In früherer Zeit, als es noch keine Autos gab, bedurfte es schon gewisser körperlicher Anstrengung, um das Bergdorf Maxen zu Fuß zu erreichen. Mögliche Varianten für Wanderungen nach Maxen von den umliegenden Orten sind hier zu finden.
Die kurvenreiche Strecke von Lockwitz über Borthen und Wittgensdorf nach Maxen sollte insbesondere im Winter auch heute mit dem Auto nicht unterschätzt werden. Denn oftmals liegen hier die Temperaturen 4°C bis 5°C unter denen in Dresden. Wenn im Winter die Dresdner über trübes Wetter klagen, liegt hier oben in Maxen Schnee und es scheint die Sonne.
Vom Finckenfang, eine weit sichtbare Anhöhe am südlichen Dorfrand, hat man eine herrliche Aussicht. Das Panorama wird durch die Berge des Lausitzer Berglandes um Sebnitz, der Sächsischen Schweiz mit dem Lilienstein und der Festung Königstein und dem Erzgebirgskamm bestimmt. Im Norden das Elbtal mit Dresden wird durch die Höhen um die Babisnauer Pappel verdeckt, so daß nur der östliche Teil von Dresden mit dem Weißen Hirsch und dem Fernsehturm zu sehen sind. Bei klarer Sicht sind im Böhmischen weitere Berge auszumachen. Am markantesten ist der Rosenberg mit seiner Kegelform in einer Entfernung von 44 km.
Wer mit dem Auto nach Maxen kommt, sollte es unbedingt am Dorfplatz oder vor dem Gasthof abstellen und eine kleine Wanderung um den Finckenfang herum unternehmen. Vom Dorfplatz geht es auf der Straße in Richtung Hausdorf. Bei trockenem Wetter ist am Ortsausgang der Feldweg nach rechts zu benutzen. Nach 300 m geht es bei den Rinderställen nach links auf die Höhe. Hier bietet sich der Ausblick auf den Wilisch, auf Kreischa, Possendorf, auf die Babisnauer Pappel und nach Norden auf Dresden. Anschließend wird der neue Trinkwasserbehälter und der Finckenfang rechts umgangen (direkt am Zaun oder Feldweg 150 m in Richtung Hausdorf). Vom östlichen Abhang des Finckenfangs bietet sich dann das volle Panorama der Sächsisch-Böhmischen Schweiz und des Erzgebirgskammes. Weiter geht es dann auf dem Feldweg in Richtung Maxener Kirche und zum Ausgangspunkt zurück.